24. Juli 2018
Insbesondere in der Notaufnahme, aber auch im Kreißsaal oder auf den Stationen haben es Ärzte und Pflegekräfte vermehrt mit Menschen zu tun, deren Gewaltbereitschaft eine medizinische Behandlung erschwert bzw. unmöglich macht und die eine Gefahr für alle Anwesende darstellen. Dabei handelt es sich um verbale, aber zum Teil auch körperliche Aggressivität. „Das können und wollen wir nicht länger tolerieren“, so Schmidt weiter. Zwar konnte in allen Fällen durch das besonnene Eingreifen von Kollegen Schlimmeres verhindert werden, aber „die Sicherheit unserer Mitarbeiter und aller Patienten gegenüber Einzelnen hat für uns eine hohe Priorität!“, erklärt der Geschäftsführer. Deshalb möchte das Krankenhaus nun deutlich „Flagge zeigen“ - Flagge zeigen durch verschiedene interne und externe Maßnahmen, deren Implementierung von einer extra eingerichteten, interdisziplinären Arbeitsgruppe unter der Leitung des Qualitätsmanagements forciert werden.
Flankiert werden diese strukturellen Maßnahmen von einer Plakatkampagne, „mit der wir uns auch nach außen sichtbar vor unsere Mitarbeiter stellen und zum Nachdenken anregen möchten“, erläutert Geschäftsführer Georg Schmidt die Idee hinter den großformatigen Anschlägen. Unter dem Motto „Wir behandeln Sie gerne, aber...bei Gewalt hört bei uns der Spaß auf“ werben ab sofort die Plakate an neuralgischen Aufenthaltsorten im Krankenhaus für einen emphatischen Umgang miteinander. Besonders erfreulich: „Als Models konnten wir Mitarbeiter aus unserer Notaufnahme gewinnen, die sich für die Kampagne zur Verfügung gestellt haben. Dafür ein herzliches Dankeschön!“, freut sich mit Larissa Benstein eine der beiden Projektleiterin über das Engagement ihrer Kollegen. Dies zeige auch, wie sehr „Thema unsere Mitarbeiter umtreibt.“
In Sachen Sicherheit „ziehen wir bauliche Maßnahmen genauso in Erwägung wie strategische oder organisatorische Prozesse wie zum Beispiel die Zugangsberechtigungen zu den einzelnen Bereichen und deren Überprüfung“, erläutern die beiden Projektverantwortlichen Larissa Benstein und Katharina Langer erste Ideen. Als eine erste Maßnahme ist bereits der Wachschutz im Haus deutlich verstärkt worden. „Insgesamt werden wir so einen umfassenden Maßnahmenkatalog entwickeln und die Sicherheit im Haus deutlich verbessern“, betont Larissa Benstein.
Insgesamt werden im Agaplesion Allgemeinen Krankenhaus Hagen jährlich rund 20.000 stationäre und etwa 40.000 ambulante Patienten behandelt.
Weitere Informationen über das AGAPLESION ALLGEMEINE KRANKENHAUS HAGEN finden Sie im Internet unter: www.akh-hagen.de
Das AGAPLESION ALLGEMEINES KRANKENHAUS HAGEN ist mit 566 Betten das größte Krankenhaus an einem Standort in Hagen und bietet seinen Patienten mit 20 Fachabteilungen und Schwerpunkten sowie diversen Kompetenzzentren die größte Disziplinenvielfalt unter einem Dach. Diese Größe und Leistungsfähigkeit setzen unsere Mitarbeiter Tag für Tag in eine dem Patienten zugewandte Fürsorge und Menschlichkeit um. Im Rahmen des Versorgungsauftrages werden bei uns jährlich rund 22.000 Patienten stationär behandelt. Das AGAPLESION ALLGEMEINES KRANKENHAUS HAGEN ist als akademisches Lehrkrankenhaus der Ruhr-Universität Bochum anerkannt. Mit unserer Berufsfachschule bieten wir jungen Menschen darüber hinaus die Möglichkeit einer modernen Ausbildung im pflegerischen Bereich.
Die AGAPLESION gemeinnützige Aktiengesellschaft wurde 2002 in Frankfurt am Main von christlichen Unternehmen gegründet, um vorwiegend christliche Gesundheitseinrichtungen in einer anspruchsvollen Wirtschafts- und Wettbewerbssituation zu stärken.
Zu AGAPLESION gehören bundesweit mehr als 100 Einrichtungen, darunter 23 Krankenhausstandorte mit über 6.300 Betten, 35 Wohn- und Pflegeeinrichtungen mit über 3.000 Pflegeplätzen und zusätzlich 800 Betreuten Wohnungen, vier Hospize, 34 Medizinische Versorgungszentren, 15 Ambulante Pflegedienste und eine Fortbildungsakademie. Darüber hinaus bildet AGAPLESION an 19 Standorten im Bereich Gesundheits- und Krankenpflege aus. Mehr als 19.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sorgen für eine patientenorientierte Medizin und Pflege nach anerkannten Qualitätsstandards. Pro Jahr werden über eine Million Patienten versorgt. Die Umsatzerlöse aller Einrichtungen inklusive der Beteiligungen betragen über 1,2 Milliarden Euro.
Die alleinigen Aktionäre der AGAPLESION gAG sind verschiedene traditionsreiche Diakoniewerke und Kirchen. Auch durch diese Aktionäre ist die AGAPLESION gAG fest in der Diakonie verwurzelt und setzt das Wohl ihrer Patienten, Bewohner und Mitarbeitenden als Maßstab für ihr Handeln.
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