06. August 2021
Die Freude war groß als am 11.11.2020 der positive Förderbescheid der Bürgerstiftung Schaumburg für das umfangreiche Bilderprojekt im AGAPLESION EV. KLINIKUM SCHAUMBURG offiziell vorlag. „Bereits zum Einzug in unseren Neubau war geplant, alle Patient:innen-Zimmer, Stationsflure und Wartebereiche zu bebildern“, blickt Diana Fortmann, Geschäftsführerin des Schaumburger Klinikums zurück. „Deshalb freuen wir uns umso mehr, dass es nun dank der großzügigen Förderung der Bürgerstiftung Schaumburg aus Mitteln der Harste-Lange-Stiftung geklappt hat, unser Bilderprojekt vollumfänglich umzusetzen. Im Namen aller möchte ich mich herzlich bei Friedrich Schütte, Andreas Hofmann und Rolf Watermann als Vertreter der Bürgerstiftung Schaumburg bedanken, denn sie haben das Projekt von Anfang an begleitet und unterstützt.“
Von Ende Februar bis Anfang Juni hat Ulrich Kipper, Mitarbeiter der Haustechnik des AGAPLESION EV. KLINIKUM SCHAUMBURG 413 Bilder mit Hilfe von über 2.100 Bildklammern und Schrauben sowie 500 Dübeln an den Wänden der Patient:innen-Zimmer, in den Wartebereichen und auf den Fluren montiert. „Durch die Corona-Pandemie war dies nicht immer ganz einfach – so konnten die Flure und Zimmer der Isolierstation beispielsweise erst bebildert werden, als das Klinikum Anfang Juni zum ersten Mal seit langem keine Corona-Patient:innen mehr stationär versorgt hat. Und auch auf der Intensivstation oder im Aufwachbereich des OPs musste die Montage vorab gut geplant werden, um die Abläufe nicht zu beeinträchtigen“, berichtet Kipper.
Alle Bilder sind Fotografien aus der Region Schaumburg, aufgenommen vom Fotografen Rolf Fischer aus Rinteln. „Dass die Bilder alle Motive aus unserer schönen Region zeigen sollten, hat uns von Anfang an für das Projekt begeistert. Denn nicht zuletzt ist das Ziel der Bürgerstiftung unser Schaumburg zu einem unverwechselbaren zu Hause zu machen, es zu bewahren und weiterzuentwickeln“, erklärt Andreas Hofmann, stellvertretender Vorsitzender der Bürgerstiftung Schaumburg. Sein Kollege Rolf Watermann ergänzt: „Ziel des Projektes war es auch, dass wir mit den Fotografien aus dem Schaumburger Land von Rolf Fischer die Gedanken der Patient:innen, Besucher:innen und auch der Mitarbeiter:innen weg von möglichen Sorgen hin zu den vielen schönen Orten, die unsere Region Schaumburg zu bieten hat, lenken.“
Bernd Hellmann, Vorsitzender der Gesellschafterversammlung des AGAPLESION EV. KLINIKUM SCHAUMBURG und Mitglied der Stiftung Bethel Bückeburg, zeigt sich gemeinsam mit Dr. Axel Rinne, Vorsitzender der Stiftung Bethel Bückeburg und Mitglied der Gesellschafterversammlung des Klinikums, ebenfalls begeistert von dem Projekt: „Wir finden das Ergebnis spricht für sich – die Schaumburger Motive zeigen den besonderen Bezug des Klinikums zum Landkreis Schaumburg.“ Jörg Farr, Landrat und Mitglied der Gesellschafterversammlung, ist sich beim Besuch des Klinikums am 6. August anlässlich der Vorstellung des Bilderprojektes sicher: „Die Verbundenheit des Klinikums mit der Region Schaumburg, die dieses Projekt symbolisiert, ist etwas Besonderes.“
Auch in Frankfurt, Sitz der Konzernzentrale von AGAPLESION, hat das Bilderprojekt überzeugt: „Wir freuen uns immer sehr, wenn wir hören, dass unsere Kliniken in ihrer Region unterstützt und gefördert werden. Ich freue mich bereits jetzt auf meinen nächsten Besuch in Schaumburg, um dann auch einen persönlichen Eindruck von der Wirkung der Bilder zu erhalten“, so Jörg Marx, Vorstand der AGAPLESION gAG und auch Mitglied der Gesellschafterversammlung.
Welch positive Atmosphäre die Bilder schaffen, konnte in den letzten Monaten an vielen Stellen beobachtet werden: Sowohl die Patient:innen als auch die Mitarbeiter:innen freuen sich jeden Tag über die Bilder auf den Fluren und in den Zimmern. „Die Bilder an den Wänden sind sehr einladend – jeden Tag wenn ich zur Arbeit komme, laufe ich nun am Wilhelmstein (Steinhuder Meer) vorbei“, berichtet Sabrina Kramer, Gesundheits- und Krankenpflegerin auf der Station W2. „Wir erhalten auch viel positives Feedback von unseren Patient:innen – oftmals überlegen sie gemeinsam in welcher Ecke des Landkreises das Motiv wohl aufgenommen wurde“, so Kramer weiter.