Anorektale Infektionen

24. Februar 2015

HIV-positive Menschen und AIDS-Patienten sind besonders gefährdet für proktologische Erkrankungen. Hierzu gehören Infektionen mit Humanen Papilloma Viren (HPV, s. u.), bösartige Tumore des Afters (Analkarzinome) und deren Vorstufen, aber auch andere entzündliche Erkrankungen wie Proktitis durch Chlamydien, Gonorrhoe usw.

Humane Papilloma Viren (HPV)  

Etwa 80 Prozent aller Menschen infizieren sich im Laufe des Lebens mit diesen Viren. Typischerweise erkranken der Enddarm und die Geschlechtsorgane durch Feigwarzen oder die Haut erkrankt an banalen Warzen. Diese Feigwarzen werden durch sexuellen Verkehr übertragen. Die Veränderungen sind in der Regel harmlos, aber lästig. Selten können so genannte „high risk" Viren aber auch Vorstufen bösartiger Erkrankungen (Dysplasien) oder gar Afterkrebs (Analkarzinom) hervorrufen. Daher bedarf eine Infektion mit HPV der Untersuchung und Behandlung durch erfahrene Ärzte.

Quelle:
http://www.proktologie-goettingen.de/deutsch/deutsch.htm