08. April 2025
Die Clowns sind im Haus - da ist Lanou kaum zu bremsen, jagt den großen Seifenblasen nach und sorgt auch bei den Erwachsenen für gute Stimmung. Zu Gast sind an diesem Donnerstagnachmittag die LEA-Präsidentin Gesa Weiss, Susanne Heitmann und Erika Schumann-Mößeler. Aus den Erträgen ihrer Kino-Matinée, der White Night und den Losverkäufen beim Adventsleuchten stammt eine Spende, die den LEAs ganz besonders am Herzen liegt: „Die jährliche Spende für die Klinikclowns ist für uns nicht wegzudenken. Das liegt uns wirklich am Herzen“, so die Präsidentin.
Lachen, juchzen, springen, toben – für Momente ist alles wie vergessen. Der Klinikalltag ist weit weg, verscheucht sind Angst und Unruhe, die Kinder häufig in einer Kinderklinik begleiten. Die positiven Wirkungen der Klinikclowns sind in zahlreichen Studien nachgewiesen worden. Das Deutschen Ärzteblatt bringt die Wirkung in einem umfangreichen Bericht auf den Punkt: Nachgewiesen ist die Abnahme der Oxytocin-Werte im Speichel und damit verbunden das Nachlassen von Angst und Stress. Die Deutsche Krankenhausgesellschaft spricht von einer Beschleunigung der Genesung.
„Kinder erleben das Krankenhaus manchmal als bedrohlich“, sagt Chefarzt Dr. Timo Grüter, „sie fühlen sich hilflos und können ihre Ängste und Sorgen in der Klinik nicht so gut spielerisch verarbeiten. Da haben die Klinikclowns eine für die Kinder wichtige Aufgabe, indem sie Fröhlichkeit und Lachen in die Klinik bringen“. Er hebt besonders hervor, dass Kinder und Jugendliche aller Altersgruppen und Nationalitäten von dem Angebot profitieren. Die Clowns berührten alle Kinder und seien in der Lage Sprachbarrieren zu überwinden. Besonders positiv empfindet er, dass die Clowns sich auch selbst berühren lassen, von dem was sie in der Klinik erleben: „Das macht sie so authentisch und überzeugend.“
Die beiden Clowninnen von den Bremer Klinikclowns verfügen über einen großen Schatz an Erfahrungen und begleiten die Kinder mit Musik, Zauberei, Jonglage, Pantomime oder Tanz, auch individuell am Bett. So verfliegen Kummer und traurige Gedanken, und die positive, humorvolle Stimmung stärkt das Immunsystem der kleinen Patienten und Patientinnen.
In Krisenzeit wie diesen, wird es schwerer ein solches Angebot zu finanzieren, weiß Lars Wißmann, Theologischer Direktor im Diakonieklinikum. Nur jeder zweiten Kinderklinik gelingt die Finanzierung in Deutschland. Eine reguläre Finanzierung steht nicht zur Verfügung. „Daher danken wir den LEAs ganz herzlich!“ Weitere Spenden für die Klinikclowns werden dringend gebraucht. Ansprechpartnerin im Diakonieklinikum ist Silke Sackmann, 04261/77 - 2111. Spendenkonto: Agaplesion Diakonieklinikum Rotenburg, IBAN: DE13 3702 0500 0004 6123 45, Stichwort: Klinikclowns.
Das AGAPLESION DIAKONIEKLINIKUM ROTENBURG gemeinnützige GmbH ist das größte konfessionelle Krankenhaus in Niedersachsen und akademisches Lehrkrankenhaus der Medizinischen Fakultät der Universität Hamburg. Als Maximalversorger mit rund 215.000 Patientenkontakten im Jahr bietet es nahezu das gesamte Spektrum moderner Krankenhausmedizin. Die fortschrittliche Hochleistungsmedizin und die professionelle Pflege mit ihren christlichen Wurzeln zeichnen das Haus aus. Das Diakonieklinikum ist zertifiziertes „Überregionales Traumazentrum“ zur Behandlung von Schwerverletzten, zertifiziertes Endoprothetik- und Gefäßzentrum sowie Epilepsiezentrum und Medizinisches Zentrum für Erwachsene mit Behinderung. Einen besonderen Schwerpunkt bildet die Onkologie. Das Brustkrebszentrum sowie das Viszeralonkologische Zentrum mit der Ausrichtung Darmkrebszentrum und Magenkrebszentrum sind von der Deutschen Krebsgesellschaft zertifiziert. Die Chest Pain Unit ist von der deutschen Gesellschaft für Kardiologie zertifizierter Bestandteil der Klinik für Kardiologie. Zum Diakonieklinikum gehören ein Reha-Zentrum und verschiedene Dienstleistungsbetriebe. Insgesamt arbeiten hier rund 2.400 Menschen. Das Rotenburger Krankenhaus bildet in unterschiedlichen Berufsbildern aus, z.B. Pflegefachkräfte in der vom Haus mitgetragenen „Berufsbildende Schulen der Diakonie Rotenburg gGmbH“. Eine Vielzahl sozialer Projekte charakterisieren das Diakonieklinikum ebenfalls: Klinikclowns, die Versorgung von Kindern aus Kriegs- und Krisengebieten und der Sozialfonds.
Seit 2012 hält die AGAPLESION gemeinnützige Aktiengesellschaft mit 60 Prozent die Mehrheit der Gesellschafteranteile; der Ev.-luth. Diakonissen-Mutterhaus Rotenburg e.V. hält 40 Prozent.
Die AGAPLESION gemeinnützige Aktiengesellschaft wurde 2002 in Frankfurt am Main von christlichen Unternehmen gegründet, um vorwiegend christliche Gesundheitseinrichtungen in einer anspruchsvollen Wirtschafts- und Wettbewerbssituation zu stärken.
Zu AGAPLESION gehören bundesweit mehr als 100 Einrichtungen, darunter 20 Krankenhausstandorte mit 6.033 Betten, 40 Wohn- und Pflegeeinrichtungen mit 3.673 Pflegeplätzen, sieben Hospize, 29 Medizinische Versorgungszentren, sieben Ambulante Pflegedienste und eine Fortbildungsakademie. Darüber hinaus bildet AGAPLESION an 14 Standorten im Bereich Gesundheits- und Krankenpflege aus. 22.000 Mitarbeiter sorgen für ganzheitliche Medizin und Pflege nach anerkannten Qualitätsstandards. Pro Jahr werden rund eine Million Patienten versorgt. Die Umsatzerlöse aller Einrichtungen inklusive der Beteiligungen betragen 1,8 Milliarden Euro.
Die alleinigen Aktionäre der AGAPLESION gAG sind verschiedene traditionsreiche Diakoniewerke und Kirchen. Auch durch diese Aktionäre ist die AGAPLESION gAG fest in der Diakonie verwurzelt und setzt das Wohl ihrer Patienten, Bewohner sowie Mitarbeiter als Maßstab für ihr Handeln.
Weitere Informationen finden Sie im Internet unter www.agaplesion.de.
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