Fachkräfte aus Spanien: AGAPLESION unterzeichnet Kooperationsvereinbarung mit der Universidad de Murcia

07. Februar 2014

Frankfurt am Main / Murcia, Spanien, 7. Februar 2014 – Deutschland droht ein Fachkräftemangel. Im Bereich der Pflege ist dies allgegenwärtig. Der christliche Gesundheitskonzern AGAPLESION hat daher am heutigen Freitag eine Kooperationsvereinbarung mit der Universidad de Murcia in Spanien unterzeichnet. Dadurch haben Studierende die Möglichkeit, bei einem sechswöchigen Praktikum das deutsche Gesundheitssystem und die Arbeit in einer der über 100 Einrichtungen des Konzerns kennenzulernen.

AGAPLESION hat bereits seit Jahren sehr gute Erfahrungen mit Studierenden und Mitarbeitern aus dem europäischen Ausland gemacht. „Das Ausbildungsniveau der Krankenpflege in Spanien ist sehr hoch. Davon konnten uns bereits die spanischen Kollegen überzeugen, die in unseren Krankenhäusern in Frankfurt tätig sind“, betonte Dr. Markus Horneber, Vorstandsvorsitzender der AGAPLESION gemeinnützige AG, bei der Unterzeichnung der Kooperationsvereinbarung.

Der Bereich Pflege ist seit 1991 fester Bestandteil des Angebots der Universidad de Murcia. Seit 2010 ist die Ausbildung an der Fakultät für Pflege ein Universitätsstudium. Das vierjährige Bachelorstudium vermittelt den Studierenden fundierte theoretische und praktische Kenntnisse. Im Rahmen von Masterstudiengängen haben die Studierenden die Möglichkeit, ihr Wissen im Bereich des Gesundheitswesens zu spezialisieren und zu erweitern. „Unsere Idee eines Austauschprogramms wurde von Anfang an sehr offen und positiv angenommen. Mit der Universidad de Murcia haben wir einen fachkundigen Partner gefunden“, ist Katalin Bordi, Referentin Internationale Projekte AGAPLESION gemeinnützige AG, überzeugt.

Während des sechswöchigen Praktikums bekommen die Studierenden Einblick in das deutsche Gesundheitssystem. Sie sammeln Erfahrungen und Fachwissen, das sie nach der Rückkehr in ihr Heimatland in ihren Beruf einbringen. Weiterhin können sie während des Aufenthalts ihre Deutschkenntnisse erweitern, die deutsche Kultur kennenlernen und die Mainmetropole Frankfurt sowie das Rhein-Main-Gebiet erkunden.

„Die ersten Praktikanten erwarten wir im Frühjahr 2014. Wir würden uns freuen, wenn sich viele Absolventen nach ihrem Praktikum für eine Tätigkeit in den AGAPLESION Einrichtungen entscheiden und uns unterstützen. Personalgewinnung aus der Europäischen Union betrachten wir nicht als Notlösung, sondern als eine bewusst gewählte, strategische Personalgewinnungsmaßnahme auf einem gemeinsamen europäischen Arbeitsmarkt“, sagte Bordi.

„Wir begrüßen die Mobilität und Durchlässigkeit auf dem europäischen Ausbildungs- und Arbeitsmarkt sehr. Dies bietet vielen, vor allem jungen Menschen, enorme Chancen sich zu entwickeln und ihr Know-how zu erweitern. Durch die Beteiligung an der Ausbildung junger Menschen wollen wir als größter christlicher Gesundheitskonzern in Deutschland nicht zuletzt auch unsere soziale Verantwortung wahrnehmen“, sagte Dr. Horneber.

AGAPLESION blickt auf eine erfolgreiche Integration von Pflegekräften aus dem europäischen Ausland zurück. Allein in den AGAPLESION FRANKFURTER DIAKONIEKLINIKEN arbeiten seit vielen Jahren mehr als 100 Pflegekräfte aus verschiedenen europäischen Ländern. Die ersten Pflegekräfte aus Spanien bewarben sich schon 2012. Derzeit arbeiten neun spanische Mitarbeiter im AGAPLESION BETHANIENKRANKENHAUS in Frankfurt.