11. März 2021
Das AGAPLESION EV. BATHILDISKRANKENHAUS BAD PYRMONT und das AGAPLESION EV. KLINIKUM SCHAUMBURG verfolgen gemeinsam das Ziel, die neurologische Versorgung von Patientinnen und Patienten im Weserbergland sicherzustellen und zukunftsorientiert zu gestalten. Derzeit werden sowohl in Bad Pyrmont als auch in Schaumburg Patientinnen und Patienten mit neurologischen Krankheitsbildern versorgt. „Durch die Gründung des standortübergreifenden Neuro-Netzwerks Weserbergland bündeln wir ab sofort die Ressourcen in Bad Pyrmont und Schaumburg und können so die Versorgungssicherheit und die Behandlungsqualität im Weserbergland deutlich ausbauen und weiterentwickeln. Ziel ist es, jederzeit an beiden Standorten Patientinnen und Patienten mit neurologischen Erkrankungen auch in dieser dünn besiedelten Region heimatnah qualitativ hochwertig versorgen zu können“, erklärt Dr. Peter Lüdemann, Netzwerk-Direktor und Chefarzt der Klinik für Neurologie am AGAPLESION-Krankenhaus in Bad Pyrmont. Razvan Ioan Medrea, stellvertretender Netzwerk-Direktor und ärztlicher Leiter der neurologischen Fachabteilung am Schaumburger Klinikum, ergänzt: „Die standortübergreifende Zusammenarbeit ist wirklich ein großartiger Schritt für alle Patientinnen und Patienten und erleichtert auch die Arbeit der Kolleginnen und Kollegen in der noch jungen Abteilung in Schaumburg.“
Die Klinik für Neurologie am AGAPLESION EV. BATHILDISKRANKENHAUS BAD PYRMONT ist seit vielen Jahrzehnten etabliert. Dort werden Patientinnen und Patienten mit sämtlichen neurologischen und neurochirurgischen Krankheitsbildern stationär und in Spezialfällen auch ambulant behandelt. Ein besonderer Schwerpunkt der Behandlung ist die interdisziplinäre Schlaganfallbehandlung auf der zertifizierten Stroke Unit (Schlaganfalleinheit) mit sechs Betten. Auch am AGAPLESION EV. KLINIKUM SCHAUMBURG stehen Überwachungsbetten auf der interdisziplinär besetzten Intensivstation für neurologisch erkrankte Patientinnen und Patienten zur Verfügung. Dank der standortübergreifenden Zusammenarbeit im Rahmen des „Neuro-Netzwerks Weserbergland“ können an beiden Standorten alle Patientinnen und Patienten an 365 Tagen im Jahr, sieben Tagen in der Woche und 24 Stunden am Tag auf Facharztniveau versorgt werden. Außerdem sollen zukünftig an beiden Standorten junge Ärztinnen und Ärzte dank der bereits bestehenden Weiterbildungsermächtigungen vollumfänglich im Fachgebiet der Neurologie ausgebildet werden.
Praktisch bedeutet die Gründung des „Neuro-Netzwerks Weserbergland“, dass „wir zum einen unsere personellen Ressourcen intelligent bündeln und uns standortübergreifend, auch teleneurologisch, unterstützen. Zum anderen können wir unsere Patientinnen und Patienten durch die jeweiligen Fachabteilungsstrukturen in unseren Häusern auch interdisziplinär auf hohem Niveau versorgen“, berichtet Medrea. Eine gefäßchirurgische Abteilung gibt es in beiden Krankenhäusern, die Fachabteilung für Neurochirurgie ist am Standort in Bad Pyrmont etabliert, am Schaumburger Klinikum ist eine geriatrische Fachabteilung vorhanden.
Auch die Geschäftsführer Ralf Heimbach (AGAPLESION EV. BATHILDISKRANKENHAUS BAD PYRMONT), Diana Fortmann und Marko Ellerhoff (AGAPLESION EV. KLINIKUM SCHAUMBURG) zeigen sich hocherfreut über die gemeinsame Zusammenarbeit und zukunftsorientierte Weiterentwicklung der neurologischen Versorgung im Weserbergland: „Wir danken Dr. Lüdemann und Herrn Medrea mit ihren Teams für ihren Einsatz und freuen uns, dass wir gemeinsam als AGAPLESION-Krankenhäuser im Weserbergland mit dem „Neuro-Netzwerk Weserbergland“ die neurologische Versorgung zukunftsorientiert gestalten und weiterentwickeln. So nutzen wir unsere gemeinsamen Synergien optimal und können allen Patientinnen und Patienten die bestmögliche Versorgung zur Verfügung zu stellen.“