Morbus Crohn

24. Februar 2015

Der Morbus Crohn ist eine chronisch-entzündliche Erkrankung des Darms, der bevorzugt Ileum und Colon befällt. Charakterisierend für Morbus Crohn ist der segmentale Befall der Darmschleimhaut.

Welche Ursachen sind bekannt?

Die Entstehung des Morbus Crohn ist bis heute nicht eindeutig verstanden. Generell lässt sich eine familiäre Häufung beobachten, so dass eine erbliche Disposition anzunehmen ist. Des Weiteren scheinen Ernährungsgewohnheiten (beispielsweise Süßigkeiten), Zigarettenrauch und die Anti-Baby-Pille das Erkrankungsrisiko zu erhöhen.

Wie wird die Diagnose gestellt?

Der Morbus Crohn beginnt meist beim jungen Erwachsenen mit unspezifischen Symptomen:

  • Müdigkeit
  • Gewichtsverlust
  • Schmerzen im rechten Unterbauch
  • (meist unblutige) Durchfälle

Daneben können Fieber, Übelkeit und Erbrechen auftreten. Es können Analfissuren und Fisteln auftreten.

Die Diagnose wird durch eine Enddarmuntersuchung und Darmspiegelung mit Gewebeproben gestellt.

Wie erfolgt die Behandlung / Therapie?


Da die Erkrankung chronisch ist, ist das Ziel der Therapie in erster Linie die Linderung der Symptome und die Verringerung der Anzahl akuter Schübe. Dabei unterscheidet sich die Behandlung eines akuten Anfalls (Schubtherapie) grundsätzlich von einer Langzeittherapie.