Neue Studie in der Kardiologie und Nephrologie

12. Juli 2022

Neues Behandlungsverfahren für Patientinnen und Patienten mit Vorhofflimmern und chronischer Nierenerkrankung

Die Medizinischen Kliniken II und III/CCB am AGAPLESION MARKUS KRANKENHAUS haben Anfang Juli den ersten Patienten in die neue interdisziplinäre LAA-KIDNEY-Studie aufgenommen. Darin untersucht ein interdisziplinäres Team um die Chefärzte Prof. Dr. med. Julian Chun, Prof. Dr. med. Gunnar Heine und Priv.-Doz. Dr. Boris Schmidt, ob sich durch den Verschluss des linken Vorhofohrs (LAA) bei Patientinnen und Patienten mit schwerer chronischer Nierenerkrankung Schlaganfälle und/oder Blutungen effektiv vermeiden lassen.

Diese Patientengruppe hat ein hohes Risiko, Blutungen oder Schlaganfälle zu erleiden, kann aber aufgrund der Nierenerkrankung nicht routinemäßig mit blutverdünnenden Medikamenten behandelt werden. Sollte die Studie erfolgreiche Ergebnisse zeigen, könnte ein neuer Behandlungsstandard zur Schlaganfallprävention bei diesen Hochrisikopatienten mit schwerem Vorhofflimmern gefunden sein. Das AGAPLESION MARKUS KRANKENHAUS ist neben dem Universitätsklinikum Schleswig-Holstein, Campus Lübeck, eines von zwei Zentren in Deutschland, die Patientinnen und Patienten die Teilnahme an dieser Studie anbieten.

 

Weitere Informationen über das AGAPLESION MARKUS KRANKENHAUS finden Sie im Internet unter: www.markus-krankenhaus.de

Das AGAPLESION MARKUS KRANKENHAUS bildet gemeinsam mit dem AGAPLESION BETHANIEN KRANKENHAUS die AGAPLESION FRANKFURTER DIAKONIE KLINIKEN gemeinnützige GmbH. Die beiden Kliniken verfügen über insgesamt 872 Betten und 70 teilstationäre Plätze. Im Jahr 2021 wurden dort mehr als 31.100 Patient:innen stationär, knapp 7.450 Patient:innen vor- oder nachstationär behandelt, rund 15.600 ambulante Notfälle versorgt sowie circa 2.000 ambulante Operationen vorgenommen.

Die AGAPLESION gemeinnützige Aktiengesellschaft wurde 2002 in Frankfurt am Main von christlichen Unternehmen gegründet, um vorwiegend christliche Gesundheitseinrichtungen in einer anspruchsvollen Wirtschafts- und Wettbewerbssituation zu stärken. Zu AGAPLESION gehören bundesweit mehr als 100 Einrichtungen, darunter 23 Krankenhausstandorte mit über 6.340 Betten, 41 Wohn- und Pflegeeinrichtungen mit über 3.550 Pflegeplätzen, drei Hospize, 37 Medizinische Versorgungszentren, neun Ambulante Pflegedienste und eine Fortbildungsakademie. Darüber hinaus bildet AGAPLESION an 15 Standorten im Bereich Gesundheits- und Krankenpflege aus. Mehr als 22.000 Mitarbeiter:innen sorgen für eine patient:innenorientierte Medizin und Pflege nach anerkannten Qualitätsstandards. Pro Jahr werden über eine Million Patient:innen versorgt. Die Umsatzerlöse aller Einrichtungen inklusive der Beteiligungen betragen über 1,6 Milliarden Euro.


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Anfang Juli wurde der erste Patient in die LAA-Kidney-Studie am AGAPLESION MARKUS KRANKENHAUS aufgenommen.