Vorstand: Vier gewinnt

01. Juli 2021

Der Vorstand ist neu aufgestellt: Zwei neue Vorstandsmitglieder sind dazugekommen.

Der Innovator

Dr. Markus Horneber

Als Vorstandvorsitzender bin ich federführend an der Organisationsentwicklung beteiligt. Althergebrachte Lösungen kritisch zu hinterfragen, sich selbst und sein eigenes Tun infrage zu stellen – das geht nicht ohne Selbstreflexion. Ich bin ein sehr begeisterungsfähiger Mensch. Und ich habe eine Geschichte gefunden, die mir ganz klar zeigt, welche Kraft der Organisationsentwicklung innewohnt: 

Eine erkrankte Bewohnerin muss ins Krankenhaus eingeliefert werden. Als sie wieder gesund ist, kommt sie zurück in ihre Wohn- und Pflegeeinrichtung. Und ruft voll Freude aus: „Ich bin wieder zu Hause!“

Dieser Satz hat alle Anwesenden zutiefst berührt. Mir geht es genauso. Die Mitarbeiter:innen haben das geschafft, was wir mit der Organisationsentwicklung institutionalisieren wollen: ein gutes Gefühl in
unseren Bewohner:innen und Patient:innen auszulösen. Sie sollen wissen, dass sie in unserer Gemeinschaft gut versorgt und aufgehoben sind. Dass sie uns vertrauen können.

Dazu müssen wir unsere Organisation hinterfragen. Und die Perspektive unserer Kund:innen einnehmen. Was gefällt ihnen schon jetzt, was nicht? Warum ist das so? Die Antworten werden uns manchmal freuen, manchmal auch frustrieren, aber sie sollen uns immer motivieren.

Denn gemeinsam können wir die Organisation wandeln, da bin ich mir ganz sicher. Bei uns gibt es schon jetzt viele Geschichten, die davon erzählen.


Der Netzwerker

Jörg Marx

Ich bin für unsere Einrichtungen zuständig. Kurz gesagt arbeite ich zusammen mit den Geschäftsführungen und Führungskräften an Leistungsangeboten, die das Leben unserer Patient:innen und Bewohner:innen verbessern. Gute Ideen und Lösungen, die ein Standort hat, möchte ich an alle anderen Einrichtungen weitergeben.

Denn das ist die große Stärke unseres Verbundes: Dass wir voneinander lernen, uns gegenseitig helfen und Best Practice-Beispiele übernehmen können. Bei all dem stehen unsere Patient:innen und Bewohner:innen im Mittelpunkt. Wir möchten alles dafür tun, damit sie ein möglichst gutes und selbstbestimmtes Leben führen können.

Das bedeutet für uns, dass wir unsere Patient:innen durch die Behandlung führen, dass sie alle Angebote bei uns oder unseren Kooperationspartnern erhalten. Das bedeutet für unsere Bewohner:innen, dass wir ihnen passgenaue Wohn- und Betreuungsformen bieten, die sie in ihrer jeweiligen Lebensphase benötigen.

Für alle Menschen, die zu uns kommen, soll die AGAPLESION Gemeinschaft eine starke Partnerin an ihrer Seite sein, professionell und empathisch zugleich. Das klingt einfach, bedarf aber einer komplexen und anpassungsfähigen Strategie, die alle Einrichtungen leben.

Diesen lebendigen Prozess gestalte ich mit, damit unsere Bewohner:innen, Patient:innen und Angehörige „spüren“: Bei AGAPLESION bin ich in guten Händen.


Der Kreative

Sebastian Polag

In meiner Freizeit singe ich gerne im Chor, spiele Theater oder führe Regie. Kreativität setzt eine große Energie frei. Bei AGAPLESION bin ich für Finanzen, IT und den Geschäftsbereich Service & Logistik zuständig. Klingt nicht sehr kreativ, oder?

Aber hinter jedem Bereich steht eine Geschichte, die von Menschen handelt. Ganz deutlich ist das z. B. bei der Informationstechnik. Schon seit Jahren setzen wir konsequent die AGAPLESION Digitalstrategie um. Damals hatten wir ein Ereignis wie Corona überhaupt nicht im Blick. Aber gerade in der Pandemie waren unsere digitalen Projekte ein großer Segen: Unsere Bewohner:innen konnten über eine auf Wohn- und Pflegeeinrichtungen passgenau zugeschnittene App den Kontakt zu ihren Angehörigen halten, der AGAPLESION Krisenstab nutzte digitale statt analoge Austauschformate, Verwaltungsmitarbeiter:innen gingen ins Homeoffice.

Und die Mobile Digitale Patient:innen- und Bewohner:innenakte, die wir schon einige Jahre nutzen, zeigt, was in ihr steckt: Ärzt:innen und Pfleger:innen haben den sofortigen Zugriff auf alle notwendigen Daten; verlässliche, vollständige und aktuelle Informationen sind gerade in unberechenbaren Zeiten wichtig. Das sind Geschichten von großem Glück und großer Erleichterung inmitten eines weltweiten Ausnahmezustandes. Die Digitalisierung haben wir weitestgehend mit Eigenmitteln ermöglicht. Und das ist mithin ein Grund, warum auch AGAPLESION wirtschaftlich arbeiten muss.

Zahlen und nachhaltige Prozesse, die zu meinem Verantwortungsbereich gehören, gestalten die AGAPLESION Geschichte ganz kreativ. An dieser Geschichte, bei der es um Menschen geht, schreibe ich gern mit.


Die Impulsgeberin

Constance von Struensee

Ich bin ganz neu im AGAPLESION Vorstand und verantworte den Personalbereich für unsere 22.000 Mitarbeiter:innen. Die erste Zeit bei AGAPLESION ich zunächst inutzen, um unsere AGAPLESION Mitarbeiter:innen und die bisherige Organisation kennenzulernen. Ich freue mich darauf, mit allen ins Gespräch zu kommen und zu diskutieren, was bereits gut ist, und was noch besser werden kann. Ich freue mich, in die Phase der Organisationsentwicklung einzusteigen, wenn der Fokus auf die Einrichtungen gelegt wird – ich werde darauf achten, die richtigen Impulse für den Personalbereich zu setzen.

Themen der Frauenförderung und die Vereinbarkeit von Familie und Beruf sind Themen, die mir sehr am Herzen liegen. Genauso wichtig ist es aber, sich als Mitarbeiter:in weiterentwickeln und das Unternehmen mitgestalten zu können; dass das Betriebsklima und die Feedback-Kultur gut sind; dass man sich wohl und gut aufgehoben fühlt. Jede:r hat eigene Erwartungen und Bedürfnisse an den Dienstgeber, denn jede:r steckt in einer anderen Arbeits- oder auch Lebenssituation: Auszubildende, Berufsstarter:innen, langjährige Mitarbeiter:innen, Mütter und Väter, Alleinstehende und Paare, pflegende Angehörige.

Ein attraktive Dienstgeberin lebt von zufriedenen Mitarbeiter:innen und Bewerber:innen. Ich möchte mit meinen Impulsen und Projekten AGAPLESION weiter als attraktiven Arbeitgeberin erwachsen lassen, Mitarbeiter:innen dauerhaft binden und neue Kräfte für AGAPLESION gewinnen. Ich verstehe mich als konstruktive Impulsgeberin, die bei AGAPLESION Themen unterstützt und vielleicht auch neue Sichtweisen einbringt – dafür muss ich aber erst einmal alles kennenlernen.

Den Jobwechsel zu AGAPLESION mache ich bewusst in eine Branche, die mehr denn je – als Stütze der Gesellschaft – Impulse, Rückhalt und Stärke braucht.